Das Material

Musikalische Frühstförderung lässt Kinder erleben, wie viel Freude in gemeinsamen Musizieren, Singen und Tanzen liegt. Ohne Leistungsdruck werden die Kinder spielerisch an Musik herangeführt. Es geht darum, dass die Kinder ein Gefühl von Schönheit und Wirkung der Musik entwickeln.

Jüngste wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass Musikerziehung positive Auswirkungen auf die Entwicklung von Intelligenz, Kreativität und Sprache hat und das logische Denken, das räumliche Vorstellungsvermögen sowie die soziale Kompetenz und Teamfähigkeit von Kindern fördert.

Einfache Instrumente wie Klanghölzer, Glöckchen, Rasseln oder Trommeln führen das Kind in die Welt der Klänge. Der „Musikgarten“ betont die musikalische Wechselbeziehung zwischen dem Kind und dem Erwachsenen.

An einer Musikgarten-Stunde nehmen normalerweise 10-13 Paare (Kind mit einem Erwachsenen) teil. Die Stunde soll hauptsächlich dreierlei erreichen: Zum einen soll sie ein Verhältnis des Kindes zur Musik aufbauen, zum anderen eine Bindung zwischen dem Kind und dem Erwachsenen durch Musik erreichen, und schließlich soll sie den Erwachsenen mit dem „spielerischen“ Musizieren vertraut machen. Dabei steht sowohl für die Kinder als auch für die Erwachsenen die Freude und der Spaß an der Musik im Vordergrund.
Folgende Elemente sind in jeder Musikgarten-Stunde enthalten: Begrüßungslied (jedes Kind wird namentlich genannt), Bewegungsspiele (Grundschlagübungen, Kniereiter, Fingerspiele, Lieder zur Körpererfahrung, Großbewegung und Fortbewegung, freie Bewegung), Singen und Sprechen (einfache Lieder, Lieder für Erwachsene zum Vorsingen, Stimmbildung, Echospiele, Sprechverse, Lieder in Moll oder Kirchentonarten), Bewusstes Hören (Klänge und Geräusche, Volksmusik, klassische Musik), Instrumentalspiel (Klanghölzer, Glöckchen, Handtrommel, Klangstäbe), Möglichkeiten für die Kinder, Aktivitäten selbst zu gestalten (Körpergesten, Bewegungsarten, Liedverse, Ausprobieren von Instrumenten) und ein Abschlusslied.